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Breites Verständnis

Handball - Vereinsvertreter tragen Absage mit

Am Donnerstag haben sich die Ereignisse auch bei den Handballern überschlagen. Am Abend war es klar: Der Hessische Handball-Verband (HHV) beendet mit sofortiger Wirkung die Spielzeit 2019/20, die Tabellen werden nach jetzigem Stand gewertet.

„Die Entscheidung war alternativlos und selbstverständlich tragen wir diese mit“, erklärt der Vorsitzende des Handball-Bezirks Darmstadt, der Lampertheimer Klaus Bernshausen. Etwas Zeit wird in seinen Augen allerdings noch die Umsetzung der Entscheidungen des Verbands bezüglich der Wertung bedürfen. „Da sind noch einige Fragen offen.

Wie geht man beispielsweise damit um, wenn eine Mannschaft Zweiter ist, weil sie eins, zwei Spiele weniger absolviert hat. Oder auch: Wie wird der direkte Vergleich angewandt, wenn das Rückspiel noch nicht ausgetragen wurde. Hier werden wir in den nächsten Tagen noch einige Entscheidungen zu treffen haben“, so Bernshausen.

Besiegelt ist durch das Saisonende der Abstieg des TV Groß-Rohrheim aus der Landesliga. Dennoch lässt deren Trainer Sascha Holdefehr keinen Zweifel daran, dass die Entscheidung, nicht zu spielen, die richtige ist. „Ich hätte aber noch nicht den Schlussstrich unter die Saison gezogen, sondern mir noch die Chance einer Fortsetzung der Runde offen gehalten, wie es beispielsweise der Badische Handball-Verband getan hat.“

Dort soll tatsächlich im April neu entschieden werden, ob die Saison wieder aufgenommen wird. „Wir sind in der Tabelle ja recht weit vom Klassenerhalt weg, aber für Mannschaften, bei denen es richtig eng zu geht, ist das natürlich schon bitter“, so Holdefehr.


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