HANDBALL-BEZIRKSOBERLIGA - Bibliserinnen beenden gegen HSG Dornheim ihre Negativserie
Rechtzeitig vor der Winterpause haben die Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim die Trendwende geschafft: Nach fünf Niederlagen in Folge feierte der Bezirksoberliga-Aufsteiger am Sonntag einen 25:23 (19:16)-Erfolg im Heimspiel gegen die HSG Dornheim/Groß-Gerau. „Das war wichtig“, atmete FSG-Trainer Bernd Seiberth nach der Partie kräftig durch.
Es war das Kellerduell des Spieltags. Mit einer Niederlage wären die Gurkenstädterinnen als Vorletzter in die Pause gegangen. So aber zog Biblis/Gernsheim an Dornheim vorbei und geht als Neunter ins neue Jahr, hat mit 8:16 Punkten nicht nur vier Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Langen, sondern auch wieder Anschluss ans Mittelfeld.
„Wir können nun in der Rückrunde nach vorne blicken. Wichtig war dieser Sieg vor allem für den Kopf, nachdem wir in den letzten Wochen einige unglückliche Niederlagen kassiert haben“, so Seiberth.
Auch diesmal geriet die FSG in den letzten Minuten noch einmal kräftig ins Schwimmen. Beim Stand von 25:20 zwölf Minuten vor dem Ende schien der Sieg schon in trockenen Tüchern, doch dann „wurden wir enorm nervös“, musste der Trainer mitansehen, wie der Vorsprung bis zum 25:23 schmolz und noch immer waren über zwei Minuten zu spielen. Doch mit einer starken Deckung und enorm viel Kampfgeist verteidigte Biblis/Gernsheim den Vorsprung.
Akkus aufladen
„Ich bin stolz auf die Mannschaft, die wirklich klasse gekämpft hat und auch den kurzfristigen Ausfall von Kerstin Bonifer kompensiert hat“, so Seiberth. „Das war ein toller Job der gesamten Mannschaft. Ein gutes Gefühl, wieder gewonnen zu haben.“
Schon ab Mitte der ersten Hälfte übernahmen die Gastgeberinnen das Kommando und setzten sich von 11:11 (17.) auf 17:12 (23.) ab. Im zweiten Abschnitt pendelte sich die FSG-Führung zwischen drei und fünf Toren ein, Dornheim/Groß-Gerau war aber immer wieder gefährlich und steckte bis in die Schlussphase hinein nicht auf.
„Wenn wir uns heute wieder um den verdienten Lohn gebracht hätten, wäre das tragisch gewesen. Jetzt können wir mit einem guten Gefühl unsere Akkus wieder aufladen und nach der Winterpause wieder angreifen“, gönnt Seiberth seinen Spielerinnen jetzt erst einmal eine Pause, ehe im neuen Jahr die Vorbereitung auf die Rückrunde startet.
FSG-Tore: Liboria Romano (6), Lisa Götz (6/2), Lisa Kreimes (5), Bianca Buttgereit (3), Saskia Laudenbach (2), Lisa Argentino, Denise Neumann, Julia Höfle (je 1).