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FSG fehlt ein Schritt zur Meisterschaft

HANDBALL-A-LIGA DAMEN - Nach dem 22:15 gegen Erfelden will sich Biblis/Gernsheim den "Aufstiegs-Traum"

in der eigenen Halle erfüllen

FSG-Trainer Bernd Seiberth steht mit seinem Team kurz davor, die angestrebte Rückkehr in die Bezirksoberliga perfekt zu machen.

Es ist angerichtet. Die Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim haben im Heimspiel gegen die ESG Erfelden mit 22:15 (7:7) gewonnen und können dadurch am Samstag nach Ostern in eigener Halle gegen die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden II vorzeitig die Meisterschaft in trockene Tücher bringen.

Mit nun 30:2 Punkten stehen die Bibliserinnen an der Spitze der Bezirksliga A, aber der HC VfL Heppenheim (28:6) hat weiterhin noch theoretische Chancen, die Ried-Handballerinnen abzufangen. „Wir haben aber alles selbst in der Hand und wollen nun nach der Osterpause die Entscheidung schaffen“, ist FSG-Trainer Bernd Seiberth überzeugt, den letzten Schritt zum direkten Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga gehen zu können.

Mühsamer Auftakt

Gegen Erfelden wurden die Fans der Bibliserinnen erstmal auf eine Geduldsprobe gestellt. Die FSG legte zwar ein 5:2 (15.) vor, aber danach egalisierte der Gast und beim 7:7 zur Pause war noch alles offen. „Das war das erwartet schwere Spiel“, so Seiberth. „In der ersten Hälfte war es eine wahre Abwehrschlacht mit zwei überragenden Torhüterinnen“, sah er die Gäste-Keeperin Judith Mail in ebenso toller Form wie Lea Milius bei seinem Team.

Nach dem Seitenwechsel legte Erfelden noch das 8:7 vor, aber dann steigerte sich der Tabellenführer. „Wir haben einen Tick aggressiver gedeckt als der Gegner und auch im Abschluss wurden wir sicherer“, sah der FSG-Coach eine bessere Chancenverwertung. Bis zum 16:11 (49.) zogen die Gastgeberinnen davon und sorgten damit für die Entscheidung.

Neumann führt Regie

Vor allem Lisa Kreimes und Lisa Argentino agierten in der Defensive stark und haben mit ihrem Einsatz die anderen Spielerinnen mitgerissen. Im Angriff übernahm Julia Höfle Verantwortung, markierte wichtige Treffer.

Ein Sonderlob verdiente sich zudem Denise Neumann, die in der zweiten Hälfte die Rückraum-Mitte-Position einnahm und sehr gut Regie führte. „Jetzt haben wir den Matchball zu Hause. Darauf brennen wir und wollen den Traum wahr machen“, blickte Seiberth nach dem Kraftakt gegen Erfelden gleich wieder nach vorne.

FSG-Torschützinnen: Lisa Kreimes (4), Liboria Romano (4/2), Julia Höfle, Denise Neumann (je 3), Lisa Argentino,Saskia Laudenbach (je 2), Lisa Götz (2/1), Kerstin Bonifer, Julia Schiefer (je 1).


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