FSG morgen beim Aufsteiger Erbach
Die Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim sind nach fünf Spielen mit 4:6 Punkten und Tabellenplatz sieben durchaus im Soll. Morgen um 18 Uhr können sie beim Aufsteiger SV Erbach noch einen weiteren Schritt nach vorne machen und sich weiter vom Tabellenende distanzieren. Denn auch, wenn es bislang gut läuft für die Mannschaft von Trainer Sascha Köhl, sieht der engagierte Coach weiterhin den Klassenerhalt als vorrangiges Ziel. Und auf dem Weg dorthin wäre ein Erfolg beim punktgleichen Aufsteiger in Erbach Gold wert.
Alle Spielerinnen einsatzfähig
"Wenn wir unsere Leistung abrufen können, dann werden wir das Spiel gewinnen", gibt sich Köhl zuversichtlich, zumal er bis auf die Langzeitverletzten alle Spielerinnen an Bord hat und damit auf die gleiche Aufstellung zurückgreifen kann, die am vergangenen Wochenende bei der HSG Fürth/Krumbach überzeugend mit 30:22 gewann. "Das war eine Leistung, auf die wir aufbauen können. Wir haben erstmals in dieser Runde unsere Qualität über die komplette Spielzeit an den Tag gelegt." Doch Köhl sieht den SV Erbach als gefährlichen Gegner an - wenn man ihn ins Laufen kommen lässt: "Der Knackpunkt ist, dass der Aufsteiger mit seiner sehr jungen Mannschaft ein gutes Gegenstoßverhalten hat. Das müssen wir erst einmal unter Kontrolle bringen." Entsprechend sollen die technischen Fehler auf ein Minimum reduziert werden und die Chancenverwertung solide sein. "Wenn wir unsere Möglichkeiten rein machen, dann kann Erbach nicht seine Konter laufen", so die einfache Rechnung Köhls.
SVE mit jüngster Liga-Mannschaft
Die FSG bekommt es morgen in der engen Erbacher Mehrzweckhalle mit der jüngsten Mannschaft der Liga zu tun. Der Altersschnitt liegt unter 20 Jahren und entsprechend sieht SVE-Trainer Jozef Skandik die Unerfahrenheit als größtes Problem bei seinem Team. Die jugendliche Unbekümmertheit und die Tatsache, dass man völlig ohne Druck in die Runde gestartet ist, sei aber auch ein großes Plus: "Wir haben eine Mannschaft, die nichts zu verlieren hat. Wenn sie den Klassenerhalt schafft, ist es großartig, wenn nicht, geht die Welt auch nicht unter", betont SVE-Vorsitzender Thomas Lulay. "Wir haben mit Jozef Skandik viel Erfahrung für die Trainerbank geholt, er wird unsere jungen Spielerinnen entsprechend einstellen. Aber wir sind in jedem einzelnen Spiel Außenseiter", so Lulay, der auch vor den "in Teilen sehr erfahrenen Bibliserinnen" Respekt hat. me