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Köhl-Sieben lässt Fürth keine Chance

FSG gewinnt im Odenwald mit 30:22

"Meine Spielerinnen haben einen super Job gemacht", lobte Sascha Köhl, Trainer des Handball-Bezirksoberligisten FSG Biblis/Gernsheim, nach dem 30:22 (13:10) bei der HSG Fürth/Krumbach. "Heute haben wir, egal was passiert ist, immer wieder nachgesetzt und gekämpft. Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Der Unterschied zu den bisherigen Spielen war, dass wir diesmal 60 Minuten konstant waren", resümierte Köhl.


Durch den Auswärtscoup verbessern sich die Ried-Handballerinnen auf Tabellenplatz sieben, haben 4:6 Zähler auf dem Konto und liegen damit nur noch zwei Punkte hinter dem Sechsten, eben der HSG Fürth/Krumbach. In der ersten Hälfte entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Biblis/Gernsheim zwar meist vorlegte, beim 6:7 und 8:9 aber auch zweimal zurücklag. Kurz vor der Pause hatte die FSG dann ihren ersten kurzen Lauf, als sie sich auf 13:10 absetzte. "Das hat natürlich schon Rückenwind gegeben, kurz vor dem Seitenwechsel drei Tore vorzulegen", so Köhl.


HSG-Trainer als fairer Verlierer


Und die Gäste nutzten diesen Schwung nach dem Wiederanpfiff, legten gleich die Treffer Nummer 14 und 15 nach und waren nun spielbestimmend. "Wir haben in der zweiten Hälfte die Akzente gesetzt, waren die bessere Mannschaft und haben uns durch nichts aus dem Konzept bringen lassen", lobte der FSG-Coach seine Spielerinnen. Über 17:12 und 20:16 verwaltete Biblis/Gernsheim konsequent eine Führung mit vier bis sechs Toren, um sich dann in den letzten zehn Minuten noch weiter abzusetzen: Von 26:21 erhöhte die FSG auf 29:21 (56.) und die Messe war gelesen, die Punkte wurden aus dem Odenwald mit ins Ried genommen.


"Kompliment an Biblis, das diesen Sieg heute verdient hat", gratulierte Fürths Trainer Steffen Zahn, der bei seiner Mannschaft hingegen "noch viel Arbeit" sieht. "Wir sind noch mitten im personellen Umbruch, während Biblis eine eingespielte und inzwischen gefestigte Mannschaft hat. Das hat man heute gesehen. Wenn die FSG ihr Potenzial abruft, kann sie jedem Gegner in der Liga gefährlich werden." Sascha Köhl dürfte dieses Kompliment gefallen haben.


FSG-Tore: Jennifer Müller (9/3), Saskia Laudenbach (6), Denise Neumann, Kerstin Bonifer (je 4), Lisa Kreimes, Miriam Weil (je 2), Kirsten Bailey, Liboria Romano, Sandra Schnellbach (je 1).



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