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FSG belohnt sich nicht


Sechs Minuten fehlten den Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim, um mit einem Erfolg oder zumindest Punktgewinn in die neue Bezirksoberliga-Saison zu starten. Gegen die stark eingeschätzte HSG Langen zeigte das Team von FSG-Trainer Sascha Köhl über weite Strecken "eine richtig gute Leistung", so der Coach. Aber nach dem 17:17 (54.) brachen die Gurkenstädterinnen ein, Langen zog mit einem 5:0-Lauf zum 22:17 (11:10)-Endstand davon.


"Bis zum 17:17 war das richtig gut. Danach haben wir leider nicht mehr konsequent unser System durchgezogen", monierte Köhl, der wieder auf die angeschlagene Linkshänderin Jennifer Müller zurückgreifen konnte, die mit ihrer Routine dem FSG-Spiel gut tat. Aber es war in erster Linie eine kompakte Team-Leistung in der Defensive, mit der Biblis/Gernsheim den favorisierten Gästen das Leben schwer machte.


"Wirklich schade"


Nach dem 3:3 geriet die Köhl-Sieben mit 3:5 und weiter mit 4:8 sowie 6:10 in Rückstand. Der Bibliser Coach musste seine erste Auszeit nehmen. Und diese verfehlte ihre Wirkung nicht: Mit einer starken kämpferischen Leistung und einer verbesserten Trefferquote arbeitete man sich bis zur Pause über 8:10 wieder auf 10:11 heran. Nach dem Wiederanpfiff gelang der FSG beim 12:12 wieder der Ausgleich und beim 14:13 war erstmals die Führung hergestellt. Noch beim 16:15 schien Biblis/Gernsheim einem Sieg näher als die Langenerinnen. Doch nach dem 17:17 wollte rein gar nichts mehr gelingen. "Das war wirklich schade. Wir haben es nicht geschafft, uns für die gute Leistung zu belohnen", sagte Sascha Köhl. "Aber Langen ist durchaus eine Mannschaft, gegen die man verlieren darf. Wir haben gut mitgehalten und ich bin mir sicher, dass wir gegen schwächere Teams als Langen - und davon gibt es in der Liga einige - das auch für uns gestalten werden."


FSG-Tore: Miriam Weil (4/1), Jennifer Müller (4/2), Sandra Schnellbach (3), Alisa Nathmann (2), Liboria Romano, Saskia Laudenbach, Lisa Götz, Kirsten Bailey (je 1).


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