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Jahresabschluss geht völlig daneben

HANDBALL-BEZIRKSLIGA A - TG Biblis unterliegt Heppenheim II

Auch die zehn Tore von Felix Schmitzer waren letztlich zu wenig.

So hatte sich die TG Biblis den Jahresabschluss sicherlich nicht vorgestellt. Beim Außenseiter und stark abstiegsgefährdeten HC VfL Heppenheim II setzte es am letzten Spieltag der Hinserie in der Bezirksliga A mit 33:40 eine bittere und unerwartet deutliche Auswärtsniederlage. Damit beschließen die Schützlinge des Trainerduos Uwe Groß/Sascha Schnöller die Hinrunde auf Platz sechs.

Drei aufeinanderfolgende Niederlagen trübten zuletzt etwas den guten Eindruck, den die TGB über weite Teile der Hinrunde hinterließ. Weiter geht es für Biblis erst wieder am Samst

ag, 18. Januar, mit dem Gastspiel bei der HSG Weschnitztal II.

Die Bibliser sind allerdings gewarnt. Durch den Erfolg der Heppenheimer sind die Odenwälder auf den letzten Platz abgerutscht.

Nach einer anfänglichen 4:2-Führung in Heppenheim geriet die TGB zunächst mit 4:7 ins Hintertreffen. Heppenheim setzte konsequent auf eine offensive Abwehr gegen den wurfstarken TG-Rückraum, in dem der verletzte Lars Dotzauer fehlte.

Beim 12:7 für die Kreisstädter baten die Bibliser Trainer Mitte der ersten Halbzeit erstmals zur Auszeit. Doch auch weiterhin fehlte der Zugriff in der Abwehr, um den Tordrang der Kreisstädter zu unterbrechen.

Heppenheimer Tordrang

„Eine Besserung trat einfach nicht ein“, monierte TGB-Trainer Uwe Groß. Die VfL-Reserve baute ihren Vorsprung dank einer sehr guten Chancenverwertung bis zur Pause auf 21:14 aus. Die Bibliser Torhüter bekamen kaum eine Hand an den Ball. Auch nach dem Seitenwechsel fand die TGB zunächst kein Mittel, das Angriffsspiel der Gastgeber zu bremsen, und lief permanent einem Rückstand von fünf, sechs Toren hinterher.

Hoffnung kam auf, als TGB-Top-Torjäger Felix Schmitzer, mit insgesamt 83 Toren bester Torschütze der gesamten Liga, auf 34:30 (52.) verkürzen konnte.

Biblis kämpfte im zweiten Durchgang aufopferungsvoll, doch eine doppelte Unterzahl und Schiedsrichterentscheidungen, die TGB-Coach Uwe Groß nicht nachvollziehen konnte, standen einer Trendwende entgegen. „Wir mussten gegen neun Mann spielen“, ärgerte sich Groß über die Leistung der Unparteiischen.

TGB-Tore: F. Schmitzer (10/2), Gansmann (4), Reis (6), Nathmann (4), Glanzner (5/2), Schneider (2), Neumann (1), Hüter (1).


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