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Seiberth ärgert sich über Nachlässigkeiten

HANDBALL-BEZIRKSOBERLIGA - Biblis/Gernsheim kassiert 19:23-Pleite

FSG-Trainer Bernd Seiberth hatte einiges zu kritisieren.

Die Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim standen kurz vor einer Überraschung, aber letztlich hat dem Bezirksoberliga-Aufsteiger gegen den ambitionierten TV Siedelsbrunn neben einer besseren Trefferquote in vielen Situationen das nötige Glück gefehlt. So stand am Ende eine 19:23 (9:10)-Niederlage zu Buche.

„Wir kamen leider nie so richtig in die Partie, wie wir uns das vorgestellt hatten. Von Anfang an haben wir viel zu viele Chancen vergeben, unter anderem vier Strafwürfe. Das rächt sich gegen einen guten Gegner dann“, ärgerte sich FSG-Trainer Bernd Seiberth. Denn die Odenwälderinnen waren sicherlich nicht unschlagbar und wirkten auch nach ihren jüngsten Niederlagen etwas verunsichert, doch Biblis machte zu wenig daraus.

Probleme bei Torhüterinnen

Die Defensive der Ried-Handballerinnen stand „noch relativ sicher“, wie Seiberth meinte, aber die beiden Torhüterinnen Lea Milius und Demet Özgurt, die in den letzten Wochen mehrfach ihre Klasse unter Beweis stellten, fanden einfach keinen Zugang zur Partie. „Es lag aber sicherlich auch daran, dass Siedelsbrunn die nötige Konsequenz an den Tag legte“, so der FSG-Coach.

Die Gäste führten bereits mit 5:2 (10.), ehe Biblis/Gernsheim wieder herankam und nach dem 4:5 bis zum 9:10 zur Pause meist in Tuchfühlung war. Der Ausgleich wollte allerdings nicht gelingen, was auch daran lag, dass in der Offensive „zu oft die falsche Entscheidung getroffen wurde“, erkannte Seiberth. Daran änderte sich auch in der zweiten Hälfte nichts und diesmal schaffte es Siedelsbrunn auch, sich deutlich abzusetzen und nach dem 17:13 (44.) beim 21:15 sechs Minuten vor dem Ende für die Entscheidung zu sorgen.

„Wir haben viel probiert, aber heute auch einiges falsch gemacht. Jetzt gilt es im Training konzentriert zu arbeiten und nächste Woche gegen Walldorf wieder mehr besser zu machen“, blickte Seiberth nach der Heimniederlage gleich wieder auf das „extrem schwere Auswärtsspiel“ beim Titelkandidaten.

FSG-Tore: Lisa Götz (6/5), Saskia Laudenbach, Lisa Kreimes (je 3), Liboria Romano, Kerstin Bonifer (je 2), Lisa Argentino, Denise Neumann, Ronja Feldmann (je 1).


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