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FSG Biblis/Gernsheim auf der Zielgeraden

HANDBALL-A-LIGA DAMEN - Seiberth-Team will im Heimspiel gegen Erfelden den nächsten Schritt zur Bezirksoberliga-Rückkehr machen

Zwei Siege benötigen die FSG Biblis/Gernsheim aus den letzten drei Spielen noch, dann ist der direkte Wiederaufstieg aus der Bezirksliga A in die Bezirksoberliga perfekt. Und die Handballerinnen von Trainer Bernd Seiberth würden den Titel natürlich gerne in eigener Halle feiern.

Entsprechend soll mit einem Erfolg heute um 15 Uhr in der Gernsheimer Sporthalle der Gutenberg-Schule der Grundstein für einen Matchball nach Ostern in der Bibliser Pfaffenau-Halle gegen Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden gelegt werden. Dann wäre die FSG vor dem abschließenden Auswärtsspiel in Roßdorf bereits durch.

„Natürlich ist das unser Wunsch, aber letztlich geht es nur darum, Meister zu werden – wann und gegen wen ist zweitrangig“, so Seiberth. Vor dem heutigen Gegner Erfelden hat der Bibliser Coach großen Respekt: „Wir wissen alle noch, wie das Hinspiel lief“, erinnert er an den 25:24-Zittersieg.

Zittersieg im Hinspiel

Mit 23:24 lag die FSG kurz vor dem Ende noch zurück, ehe man die Partie durch einen von Lisa Götz vier Sekunden vor der Schlusssirene verwandelten Strafwurf noch drehte. Rückblickend war dieser Sieg vielleicht sogar ein Schlüsselspiel für den weiteren Saisonverlauf. Er gab am zweiten Spieltag dem Absteiger viel Selbstvertrauen zurück.

„Damals hatten wir wirklich großes Glück. Aber ich denke, wir haben uns seitdem weiterentwickelt und ich hoffe, dass uns so etwas nicht noch einmal passiert“, erklärt Seiberth, schiebt aber auch nach: „Wenn Erfelden in Bestbesetzung mit all seinen Routiniers spielt, dann gehört dieses Team für mich zu den stärksten der Liga.“

Für Biblis/Gernsheim spricht auf alle Fälle, dass es personell keinerlei Probleme gibt, alle Spielerinnen sind an Bord „und sind heiß auf den Sieg“, hat Seiberth in den Übungseinheiten eine gute Stimmung ausgemacht. Für etwas Stirnrunzeln sorgte die Ansetzung der Schiedsrichterin für dieses Spiel: Ausgerechnet vom direkten Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft, dem HC VfL Heppenheim, ist eine Spielerin als Unparteiische für dieses wichtige Match angesetzt.

Gute Personallage

„Das ist natürlich unglücklich – vor allem für die Schiedsrichterin selbst. Ihr hat man damit sicherlich keinen Gefallen getan“; so Seiberth, der mit seiner Mannschaft über diese Problematik gesprochen hat: „Wir sind uns einig und absolut überzeugt, dass die junge Dame gut und unparteiisch pfeifen wird.“


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