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Großes Wiedersehen

HANDBALL-A-LIGA/FRAUEN - FSG tritt in Heppenheim an

Für zwei Trainer kommt es morgen Nachmittag ab 16 Uhr zu einer Reise in die Vergangenheit. Für den einen in die jüngere, für den anderen in die ältere. Wenn die A-Liga-Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim beim HC VfL Heppenheim antreten, kehrt der neue FSG-Trainer Bernd Seiberth an die Stelle seiner größten Erfolge als Spieler zurück. Mit Heppenheim wurde er Deutscher Meister in der Jugend und reifte sogar zum Zweitliga-Keeper.

In der Kreisstadt bekommt es Seiberth zugleich mit seinem Vorgänger zu tun: Sascha Köhl wechselte erst vor dieser Saison zum HC VfL und sieht darin einen großen Vorteil für seine Mannschaft. „Ich kenne Biblis natürlich in- und auswendig“, erklärt er. „Ich habe meine Spielerinnen entsprechend eingestellt und auch einige Videos gezeigt. Uns wird in diesem Spiel sicherlich nichts überraschend.“

"Partie wie jede andere"

Für Bernd Seiberth ist es hingegen „eine Partie wie jede andere und auch meine Spielerinnen sind nicht nervöser als sonst“, ist er überzeugt. „Wir wollen gewinnen. Und dafür müssen wir versuchen, unser Tempo-Spiel durchzuziehen.“ Der FSG-Coach hat die Heppenheimerinnen bei ihrer Niederlage gegen Zwingenberg beobachtet und dabei vor allem eine starke Deckung des HC VfL gesehen und seine Mannschaft entsprechend eingestellt.

Nicht ideal ist indes die personelle Situation: Nachdem für Katja Hensler mit ihrem Kreuzbandriss die Saison bereits beendet ist, fallen nun auch noch Jasmin Baschnagel und Mareike Hübner aus, die beide im Urlaub weilen. Dafür rückt Julia Schiefer aus der zweiten Mannschaft in den Kader. „Damit sind wir gut aufgestellt“, ist Seiberth überzeugt und will die gute Startbilanz von 6:0 Punkten weiter ausbauen.

Da hat natürlich Köhl etwas dagegen: „Wir wollen auch oben dranbleiben und werden – genauso wie die FSG – dafür aufs Tempo drücken“, betont er. Insbesondere gegen die antizipative Deckung seiner ehemaligen Mannschaft und die Gegenstoßabwehr von Liboria Romano hat er seine Heppenheimerinnen vorbereitet. „Wir werden Biblis nicht ins offene Messer laufen und wenn wir unsere Nerven im Griff haben, werden wir gewinnen“, strahlt er Zuversicht aus.


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