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FSG-Damen geht in Langen die Luft aus

HANDBALL-BEZIRKSOBERLIGA - Biblis/Gernsheim unterliegt beim Tabellenvorletzten mit 26:28 / Sascha Köhl bemängelt Trainingsbeteiligung

Saskia Laudenbach war mit sieben Toren beste Werferin der FSG.

Zum zweiten Mal in Folge gaben die Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim in der Schlussphase einen möglichen Sieg aus der Hand. Eine Woche nach dem 25:26 gegen Egelsbach unterlag die Mannschaft von Trainer Sascha Köhl bei der HSG Langen mit 26:28 (14:11). Nach den Ursachen für die Niederlage musste der Coach nicht lange suchen: „Wer nicht trainiert, kann auch nicht gewinnen.“ Tatsächlich hatte Köhl auch in der vergangenen Woche nur eine dünne Besetzung im Training, „entsprechend fehlte bei uns in der Schlussphase einfach die Power“, ärgerte er sich.

Durch die unnötige Niederlage hat die FSG nur noch einen Zähler Vorsprung auf Langen, das weiterhin Vorletzter der Liga ist. Am kommenden Wochenende ist Biblis/Gernsheim spielfrei und Köhl hofft, dass sich sein Team wieder sammelt und sich im letzten Saisondrittel wieder von seiner besseren Seite präsentiert. In der ersten Halbzeit entwickelte sich bis zum 9:9 (19.) eine ausgeglichene Partie mit wechselnden Führungen, dann erspielte sich die FSG Vorteile und ging über 13:9 mit einem 14:11 in die Pause. Im zweiten Abschnitt egalisierte Langen zwar schnell zum 15:15 (36.), aber die Köhl-Sieben ließ sich nicht beirren, konterte zum 20:17.

Bank wird immer kürzer

„Bis dahin war alles in Ordnung. Wir haben eine ordentliche Leistung gezeigt. Vor allem über die zweite Welle haben wir gegen die noch unsortierte Deckung der HSG unsere Tore gemacht. Auch die technischen Fehler hielten sich bis dahin in Grenzen“, so Köhl. „Aber danach ging uns leider die Luft aus, was sich gerade auch im Rückzugsverhalten bemerkbar machte“, musste der FSG-Coach mit ansehen, wie die Gastgeberinnen zum 21:21 (48.) ausglichen und beim 23:22 zehn Minuten vor dem Ende erstmals seit der Anfangsviertelstunde wieder vorlegten. Biblis/Gernsheim kämpfte zwar, aber es fehlte das letzte Quäntchen, um dagegenzuhalten. Langen erhöhte 100 Sekunden vor dem Ende auf 27:24 und sorgte damit für die Entscheidung.

Neben der schwachen Trainingsbeteiligung erwischte es die FSG auch während der Partie noch: Schon in der ersten Hälfte fiel Lisa Kreimes mit einer Bänderverletzung im Sprunggelenk aus, Lisa Götz plagten Knieschmerzen. „Damit hatte ich nur noch zwei Spielerinnen auf der Bank. Das – gepaart mit der derzeit fehlenden Kondition, die man sich nunmal im Training holt – war am Ende nicht mehr zu kaschieren“, resümierte der Bibliser Trainer enttäuscht.

FSG-Tore: Saskia Laudenbach (7), Miriam Weil (5/1), Elma Drekovic (5/2), Liboria Romano (3), Amina Drekovic (3/2), Lisa Götz, Lisa Kreimes, Conny Tipisa (je 1).


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