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FSG bleibt ohne Lohn

HANDBALL-BEZIRKSOBERLIGA - 22:30 beim Tabellenführer

Die Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim verkauften sich beim verlustpunktfreien Bezirksoberliga-Tabellenführer TGB Darmstadt trotz der 22:30 (10:14)-Niederlage teuer, leisteten über weite Strecken Widerstand und machten dabei sogar die dünne Personaldecke vergessen. „Das war eine sehr gute Leistung. Ich bin mit diesem Auftritt zufrieden“, meinte FSG-Trainer Sascha Köhl im Anschluss.

Sein Team war mit gerade einmal acht Feldspielerinnen angereist – und mit Jessica Fürst stand auch nur eine Torhüterin zur Verfügung. „Aber Jessica hat eine tolle Vorstellung abgeliefert und war ein glänzender Rückhalt“, verteilte Köhl ein Sonderlob.

Nur in den ersten zwölf Minuten lief es gar nicht gut für die Bibliserinnen, die mit 2:9 in Rückstand gerieten. Es schien schon auf ein Debakel herauszulaufen, doch dann rissen sich die Gäste, mit 10:18 Punkten und Tabellenplatz acht klarer Außenseiter, zusammen und verkürzten über 6:12 bis zur Pause auf vier Tore (10:14). „Der Darmstädter Trainer Arne Pathenschneider hat phasenweise die Welt nicht mehr verstanden“, berichtete Köhl mit Blick auf seinen erfolgsverwöhnten Trainerkollegen von der TGB.

In der zweiten Hälfte schraubte Darmstadt seinen Vorsprung zwar schnell wieder auf acht Tore (20:12, 41.) und hatte beim 24:15 zehn Minuten vor dem Ende alles sicher im Griff. „Doch angesichts der Voraussetzungen war das von uns absolut in Ordnung. Solch eine Leistung würde gegen die allermeisten Gegner der Liga zu einem Sieg reichen“, bilanzierte Köhl.

FSG-Tore: E. Drekovic (5), Kreimes (4), Laudenbach, Argentino (je 3), A. Drekovic (3/1), Weil (2), Schnellbach (2/1).


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