HANDBALL-BEZIRKSOBERLIGA - 19:34 gegen HSG Weiterstadt
Nichts zu holen gab es für die Bezirksoberliga-Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim. Nach einer guten ersten Hälfte verlor das Team von Trainer Sascha Köhl nach dem Seitenwechsel gegen die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden II schnell den Anschluss und unterlag am Ende deutlich mit 19:34 (11:15). „Weiterstadt hat verdient gewonnen. Aber so klar hätte es nicht werden müssen“, bilanzierte Köhl und lobte seine Mannschaft für eine „richtig starke erste Hälfte“, in der Weiterstadt durchaus Probleme hatte. „Wir haben das über weite Strecken gut gelöst und haben um einige Tore zu hoch verloren.“
Der FSG-Trainer sah den Tabellendritten zwar fast durchweg überlegen, ärgerte sich aber über vergebene Chancen: „Das Niveau war durchaus gut, wir haben jedoch nicht mehr getroffen und dadurch auch einige Konter kassiert.“ Besonders Sonja Zorenc, die 13-fache Torschützin der Gäste, war von der Deckung der FSG Biblis/Gernsheim nicht in den Griff zu bekommen. Auf FSG-Seite avancierte Amina Drekovic mit ihren vier Treffern zur besten Feldtorschützin.
Zu Beginn gerieten die Gurkenstädterinnen zwar mit 1:4 in Rückstand, waren aber beim 3:4 wieder dran und auch nach dem 4:9 (18.) kam Biblis/Gernsheim wieder zurück– und verkürzte auf 9:11 (24.). Erst ein Doppelschlag Weiterstadts in der letzten Minute des ersten Abschnitts sorgte noch für eine Vier-Tore-Führung für den Favoriten.
Einbruch nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel ging es dann aber ganz schnell: Nach dem 12:16 geriet Biblis nach einem Negativlauf von sieben Gegentreffern in Folge mit 12:23 in Rückstand (43.), was bereits die Entscheidung bedeutete. In der Folge spielte die FSG zwar wieder ganz ordentlich mit, aber die Gäste waren jederzeit tonangebend und vor allem in ihren Aktionen konsequenter. Während Biblis/Gernsheim einige gute Gelegenheiten ausließ, verwertete die HSG eiskalt.
Durch die Heimniederlage bleibt Biblis bei 10:16 Punkten und auf Tabellenplatz acht. Eine Verbesserung der Bilanz scheint nächstes Wochenende kaum möglich: Dann geht es zum verlustpunktfreien Spitzenreiter TGB Darmstadt.
FSG-Tore: Schnellbach (6/4), Drekovic (4), Laudenbach (3), Neumann, Drekovic (je 2), Kreimes, Götz (je 1).