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Biblis/Gernsheim überrascht weiter

HANDBALL-BEZIRKSOBERLIGA - 31:19-Kantersieg gegen Gersprenztal

Tabellenplatz fünf, 6:4 Punkte und viel Selbstvertrauen: Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim sind spätestens nach dem 31:19 (14:9)-Kantersieg gegen die FSG Gersprenztal eine der Überraschungsmannschaften der Saison. "Wir stehen tatsächlich gut da", freut sich auch Coach Sascha Köhl. "Jetzt müssen wir diesen Lauf auch in den nächsten Wochen nutzen."

Gegen Gersprenztal war Köhl fast selbst etwas überrascht, wie überlegen seine Mannschaft die Partie führte: "Die Mädels haben ein super Spiel abgeliefert. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr", lobte der Trainer und erkannte positiv an: "Alle Absprachen, alle Vorgaben wurden heute eingehalten."

Die Gäste kamen mit 3:3 Punkten und guten Vorleistungen ins Ried, hatten aber gegen den Tabellennachbarn Biblis nicht den Hauch einer Chance. Nach dem 9:8 (23.) bauten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung bis zur Pause auf 14:9 aus und nahmen diesen Schwung auch mit in den zweiten Abschnitt.

Über 17:9 und 19:10 (40.) schraubte die Köhl-Sieben - angetrieben von der elffachen Torschützin Elma Drekovic - den Vorsprung beim 25:15 (48.) erstmals auf zehn Tore. "Heute hat einfach alles geklappt. Wir haben unser Spiel konsequent durchgezogen", bilanzierte Köhl, der keine Spielerin besonders hervorheben wollte: "Das war eine geschlossene Teamleistung basierend auf einer sehr guten Abwehr." 90 Sekunden vor dem Ende traf Miriam Weil für die FSG und der Vorsprung betrug erstmals 13 Treffer (31:18), ehe Gersprenztal den Schlusspunkt setzte.

Gleich nach dem Spiel blickte Köhl wieder nach vorne: Nächste Woche kommt die HSG Fürth/Krumbach nach Biblis und damit der nächste schlagbare Gegner. Schließlich liegen die Odenwälder mit 3:7 Punkten deutlich hinter den Erwartungen. "Aber das wird kein Selbstläufer. Fürth ist sicherlich besser, als es der derzeitige Tabellenstand aussagt", erklärt Köhl.

Bibliser Tore: Elma Drekovic (11), Miriam Weil (6), Sandra Schnellbach (5/4), Saskia Laudenbach (3), Denise Neumann (3/1), Lisa Kreimes, Amina Drekovic, Lisa Götz (je 1).


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