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Harte Worte von Köhl

FSG verliert 26:28 beim SV Erbach

BIBLIS. Die Enttäuschung bei den Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim war groß: Beim Bezirksoberliga-Aufsteiger SV Erbach unterlagen die Spielerinnen von Trainer Sascha Köhl nach schwacher Leistung mit 26:28 (14:14) und verpassten damit den Sprung in die vordere Tabellenhälfte.

Besonders ärgerlich fand Köhl, dass seine Mannschaft zu keiner Zeit an die gute Leistung aus der Vorwoche in Fürth anknüpfen konnte. "Unsere Abwehr hatte heute C-Jugend-Niveau", fand der FSG-Coach deutliche Worte. In der Offensive lief es zumindest in der ersten Viertelstunde noch ganz ordentlich: Über 4:1 erspielte sich Biblis/Gernsheim eine 9:5- und 11:7-Führung. Aber nach dem 12:8 gab es schon einen ersten Durchhänger, was die sehr junge Erbacher Mannschaft - das Durchschnittsalter liegt bei unter 20 Jahren - eiskalt bestrafte und bis zur Pause zum 14:14 ausglich.

"Formkurve ging nach unten"

"Leider wurde es dann in der zweiten Hälfte nicht mehr besser. Im Gegenteil: Unsere Formkurve im Angriff ging eher nach unten", ärgerte sich Köhl. Beim 16:15 führten letztmals die Ried-Handballerinnen, dann übernahm Erbach mit einem 4:0-Lauf beim 19:16 das Kommando. Dass es in der Schlussphase beim 23:23 und 26:27 nochmals richtig eng wurde, lag eher an den Fehlern der Gastgeberinnen, als an einer Leistungssteigerung der FSG. In den letzten Minuten schwamm sich Erbach dann aber wieder frei, erhöhte auf 26:24 und zwei Minuten vor dem Ende entscheidend auf 28:25.

Sascha Köhl war nach der "unnötigen Niederlage" maßlos enttäuscht: "Erbach hat in meinen Augen verdient gewonnen. Die Gastgeberinnen haben 60 Minuten konstant ihre Leistung abgerufen und haben sehr ehrgeizig um den Sieg gekämpft", bilanzierte der Gäste-Coach. "Wir haben heute leider nicht so dagegengehalten, wie ich mir das gewünscht hätte und wie es nötig gewesen wäre."

FSG-Tore: Sandra Schnellbach (9/6), Saskia Laudenbach (5), Liboria Romano (4), Jennifer Müller (2), Lisa Kreimes, Lisa Argentino, Miriam Weil, Denise Neumann, Kerstin Bonifer, Lisa Götz (je 1).


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