17:14 Sieg über Büttelborn
Trotz einer schwachen Chancenverwertung feierten die Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim in ihrem Bezirksoberliga-Auswärtsspiel gegen die FSG Büttelborn einen 17:14 (6:9)-Erfolg.
"Wir haben uns das Leben selbst sehr schwer gemacht", meinte Trainer Sascha Köhl mit Blick auf die Trefferquote. Von der Siebenmeterlinie blieben acht der zwölf zugesprochenen Strafwürfe ungenutzt. Zudem scheiterten die Gurkenstädterinnen einige Male im Konter und auch aus dem Positionsangriff. Die Folge war, dass Büttelborn in der ersten Hälfte meist führte, sich über 3:3 und 7:5 zur Pause auf 9:6 absetzte. Aber es sprach für die Moral der Bibliserinnen, dass sie nach dem Seitenwechsel nicht aufsteckten, sondern sich mit viel Kampfgeist heranarbeiteten und nach dem 11:12 Mitte der zweiten Hälfte das Zepter übernahmen.
Gute Endphase
"In der Schlussviertelstunde haben wir uns etwas gefangen - und das hat letztlich gereicht", resümierte Köhl. Mit einem 3:0-Lauf zum 14:12 drehte Biblis/Gernsheim das Resultat und nach dem neuerlichen 13:14-Anschluss Büttelborns hatten die Gäste den längeren Atem, setzten sich auf 16:13 ab und verwalteten in den letzten drei Minuten die Führung. Eine Minute vor der Schlusssirene nahm Köhl noch einmal eine Auszeit, forderte seine Spielerinnen auf, den Fuß vom Gas zu nehmen, keine Zeitstrafen mehr zu kassieren und die Punkte zu sichern - und tatsächlich passierte nichts mehr, der fest eingeplante Sieg gegen einen limitierten Gegner, der mit Tempoverschleppung den Gästen das Leben schwer machte, war unter Dach und Fach.
FSG-Tore: Neumann (6/1), Laudenbach (4), Müller (4/4), Reinhardt, Bonifer (je 1), Argentino (1/1).